Uglys Birds, 2025
Waldrapp, 2025, Papierdruck, 40 x 40 cm
Insprirationquellen: Ausgestorbene Zugvögel, "Rettungsaktion Hässlicher Vogel"
(Walrappteam conservation and research), venezolanische Maske. Der Walrapp war ausgestorben,
bis auf wenige Exemplare in Nordafrika. Er ist ein Zugvogel, und wird jetzt wieder im Raum Bodensee angesiedelt.
Ausstellung Vom Werden und Vergehen
mit Anette Kummer und Kornelia Thümmel
Galerie zur Schützenlaube, Visp
06.07. - 27.07.2025
Fahne Annette Kummer, Glutnester, Druckgrafik auf Papier, 70 x 250 cm
Fahne Kornelia Thümmel, Käfer, Druckgrafik auf Papier 70 x 250 cm
Fahne Monique Rubin, Schmetterling, Kohle, Druckgrafik auf Papier 70 x 250 cm
Bildinstallation Annette Kummer, Bienenflug, Radierung, Transferdruck, Tusche, Monotypie 2019-2025
Installation Kornelia Thümmel, Tiertage, Bronze, 2020
Installation Monique Rubin, Nestwald und Waldbewohner vor 28.05.2025, Acryl auf Leinwand und Holzmehl, Acryl in Holzkiste, 2025
Die Zusammenarbeit der drei Künstlerinnen und die Aufnahme in das Programm des Kunstvereins Oberwallis ist auf das Programm artist in residence Brig-Glis zurückzuführen. Dort verbrachte Kornelia Thümmel 2023 einen zweimonatigen Arbeitsaufeinthalt als Gastkünstlerin. Sie lernte das Oberwallis in seiner Schönheit und Verletzlichkeit kennen und bewarb sich für eine gemeinsame Ausstellung mit ortsansässigen Kolleginnen. Daraus entwickelte sich für die drei Künstlerinnen eine 1 1/2 jährige intensive Zusammenarbeit, die in der Ausstellung in Visp gipfelte.
Das Thema der Ausstellung „Vom Werden und Vergehen“ befasst sich mit den Veränderungen der Natur des Oberwallis.
Besonders die zur Gemeinde Naters gehörende Welt-Naturschutzregion Jungfrau-Aletsch ist eine schützenswerte und verletzliche Region. Die mit dem Klimawandel sichtbar werdenden Veränderungen erzeugen «Folgelandschaften». Die Ausstellung stellt daher in gewisser Weise eine Fortsetzung dar zur 2024 vom KVO in Zusammenarbeit mit visarte und BBKL (Berufsverband Bildender Künstler, Leipzig) sowohl in Brig als auch in Leipzig präsentierten Ausstellung FOLGE Landschaft, die viel Aufmerksamkeit erhielt. (Text Annette Kummer, Kuration)
Ausstellung Vom Werden und Vergehen, Die Glaziologen
Galerie zur Schützenlaube, Visp
06.07. - 27.07.2025
Installation Die Glaziologen, Teilansicht, 2025, Acryl auf Leinwand
Die Glaziologen 1: zeigt eine immer noch fantatische Gletscherwelt in der der Mensch winzig klein erscheint und nimmt Bezug auf die Gebirgsbildern der Romantik, 2025, Acryl auf Leinwand, 70 x 50 cm
Die Glaziologen 2: Dank neuer Überwachungsgeräten und althergebrachten Messgeräten stellen die Glaziologen, Hydrolgen und Geologen das Schwinden der Gletscher fest, 2025, Acryl auf Leinwand 40 x 50 cm
Die Glaziolgen 3: Isolierende Kunststoffe ermöglichen die Übernachtung auf dem Gletscher. Am sternübersäten Nachthimmel strahlen die Satelliten am hellsten, 2025, Acryl auf Leinwand, 70 x 70 cm
Die Glaziologen nehmen Bezug auf die Bilder von Raphael Ritz die "Ingenieure im Gebirge" 1869-70.
Ausstellung Dentro al buio, Domodossola, Ass. musei d'ossola, 2023
Ausstellung In der Finsternis, World Nature Forum Naters, 2024
Toter Vogel, Holzschnitt, 2020, 35 x 25 cm
Mittagshexe (inspiert von der sinfonischen Dichtung von Antonín Dvořák) Holzschnitt rotkoloriert, 2020, 20 x 35 cm
Wenn der Berg kommt, 2023, Papierschnitt, 50 x 75 cm wurde gedruckt auf eine Blache für die Ausstellung Dentro al biuo
Wenn der Berg kommt wurde ausgestellt in Domodossola und Naters und ist eine KI-generierte Arbeit. Das Bildprogramm, das mittels KI arbeitet, wurde mit der Mittagshexe, mit Bergen und Füssen gefüttert.
Ausstellung Folgelandschaft
Galerie zur Matze und Alter Werkhof Brig, 25. Mai - 07. Juli 2024
Spinnerei Leipzig, 07. August - 24. August 2024
Vogelbälge, ausgestellt in Galerie zur Matze und Alter Werhof, Brig, 2024, Installation aus sechs Schaukästen, Holzmehl, Acryl
Vogelbälge, ausgestellt in der Spinnerei, Leipzig 2024, Installation aus sechs Schaukästen, Holzmehl, Acryl
Vogelbälge, Detail 1, 2024
Vogelbälge, Detail 2, 2024
Der Mensch muss(te) Tiere töten um sie wissenschaftlich zu untersuchen. Weltweit liegen in zoologischen Museen hundertausende von Vogelbälgen.
Die Installation zu drei Schaukästen: Von Vögeln, die im Wallis sind, von
Vögeln auf 1500 m.ü.M. am Waldrand, von Vögeln im Pfynwald, von Vögeln aus dem Brandggebiet oberhalb Leuk.
Und drei Schaukästen aus dem Gebiet Leipzig: Von Vögeln aus dem Auengebiet Leipzig, von Vögeln, die sich in der Folgelandschaft wieder ansiedeln, von Uferschwalben, die der neuentstandenen Dünen nisten.
Erstellung der Vogelbälge anlässlich der Werkschau der Gastkünstlerin Ursula Böhmer, Artist in Residence Brig, 2023
Vogelbalg, 2023 Foto: Weina Venetz
Inspirationsquelle "Follower", Foto: Ursula Böhmer
Vogelbälge, Alpenbraunelle, Holzmehl, Acryl, 2023
Vogelbälge, Alpenbraunelle, Holzmehl, Acryl, 2023
Hungry Birds, Ausstellung vom Werden und Vergehen,
Galerie zur Schützenlaube, Visp, 2025
Hungry Brids 1: Holzschnitt/ Papierschnitt 2022, 25 x 37 cm
Hungry Birds 2: Holzschnitt/ Papierschnitt 2022, 25 x 37 cm
Hungry Birds 3: Holzschnitt/ Papierschnitt 2022, 25 x 37 cm
Hungry Birds 4: Holzschnitt/ Papierschnitt 2022, 25 x 37 cm
Inspirationsquellen waren Fotos und wissenschaftliche Beschreibungen. Hungry Birds 1-4 ist der Versuch bildlich die Rangordunung beim Fressverhalten festzuhalten.
Dead and Sad Birds, Regionale Wallis 11. November - 03. Dezember 2022
Dead and Sad Birds 1: Holzschnitt/ Papierschnitt 2022, 25 x 37 cm
Dead and Sad Birds 2: Holzschnitt/ Papierschnitt 2022, 25 x 37 cm
Dead and Sad Birds 3: Holzschnitt/ Papierschnitt 2022, 25 x 37 cm
Inspirationsquelle waren Fotos und wissenschaftliche Beschreibungen von Trauermanifestationen von Vögeln.
Die einzigen Besucher, Coronazeit, 2020 - 2021
Die einzigen Besucher, Holzschnitt auf Papier, 2020 - 2021, 50 x 70 cm
Inspirationsquelle waren die Bergdohlen, die im Winter in Scharen in die Täler kommen
und sich über die Komposte hermachen.
Kunstglaserarbeiten 1987-2022
Giggel, 1987, mundgeblasenes und industrielles Glas, Bleiruten, 60 cm x 140 cm
Der Giggel steht stellvertretend für zahlreiche Kunstglaserarbeiten in Privatbesitz
(Neuanfertigungen) in der Zeitperiode 1987-2022.
Restaurationsarbeit Kapelle zen Hohen Flühen, Bitsch, 2022
Detail Fenster, 100 cm x 250 cm, zerstört
Fenster restauriert, mundgeblasenes Glas, Bleiruten, 70 cm x 120 cm
Restauriertes Fenster Eingang, mundgeblasenes Glas, Bleiruten, 100 cm x 250 cm
Die Kapelle zen Hohen Flühen wurde 2011 durch einen Steinschlag schwer beschädigt:
das Dach, der Innenraum und die Fenster nordseits. Drei grosse Fenster und drei Rundboggenfenster und zwei Fenster im Eingang nordseits im Schiff wurden bis zum Jahr 2022
restauriert. Die Restauration steht hier stellvertretend für eine Zeitperiode von Glasrestaurationen in mehreren Kapellen und den barocken Kirchen im Oberwallis.
Monique Rubin
vita
1955 in San Francisco geboren
Arbeitet als freischaffende Künstlerin in Brig
Lebt im Lötschental
Ausbildung und Arbeit
Lycée Robert Schumann, Luxembourg
Ausbildung zur Chemielaborantin, Zürich 1972 - 1975
Studium Kunstgeschichte Université Paul Valéry, Montpellier 1978 - 1980
Ausbildung Kunstglaserin bei Rohlf Stained Glass Studio, New York 1982 – 1985
Mitarbeiterin bei der Glasmalerei Mäder, Zürich 1986 -1987
Atelier für Glasrestaurierung und -neuanfertigung in Ried-Brig 1987 - 2022
Kuration Ausstellungen Kunstverein Oberwallis 1997-2012
www.kunstvereinoberwallis.ch
Kunstvermittlerin für Kulturfunkenprojekte des Kanton Wallis 2011 – 2020
Projektleitung und Aufbau des Virtuellen Kunstraum Wallis 2018 -2020
www.kunst-raum.ch
Kuration der Ausstellungen der Gastkünstler Brig-Glis
www.residence-brig-glis.ch